Beat Friedlis Wandertipp: Rundwanderung Seelisberg

Wanderlust: Rundherum

Beat liebt Rundwanderungen.
Seine Lieblingswanderroute befindet sich im nahegelegenen Kanton Uri, beim idyllischen Bergdorf Seelisberg, auf einer Halbinsel im Vierwaldstättersee. Nun ahnst du vielleicht schon, was Beat an dieser Wanderung besonders gut gefällt. Die faszinierenden Ausblicke auf See, Berge und die Landschaft beeindrucken ihn bei jedem Besuch aufs Neue. Nicht nur die Aussicht ist grandios, auch der kristallklare Bergsee, das sogenannte «Seelisberger Seeli» mit Naturbad, lädt zum Verweilen ein.
In Seelisberg, der Sonnenterasse der Zentralschweiz, treffen sich atemberaubende Aussichten, lauschige Wälder, spannende Historie und verwunschene Lichtungen. Ein Ausflug mit garantiert hohem Erlebniswert!

Nun aber fertig geschwärmt, schliesslich möchtest du ja bestimmt wissen, wo Beats Route genau durchführt.

Rundwanderung Seelisberg

Anfahrt
Mit dem ÖV:
Ab Stans das Postauto nach Seelisberg nehmen und bei der Haltestelle «Geissweg», in der Nähe der «Naturbadi am Seelisberger Seeli», aussteigen. Alternativ kannst du mit der Vierwaldstättersee-Schifffahrt nach Treib, danach mit der Standseilbahn weiter nach Seelisberg fahren. Von dort nimmst du am besten den Bus bis zur Haltestelle «Geissweg», die in der Nähe des Startpunktes der Wanderung liegt.
Mit dem Auto: Über die Ausfahrt «Beckenried Süd» fährst du nach Seelisberg. Da du nicht direkt beim Areal der «Naturbadi am Seelisberger Seeli» parkieren kannst, empfiehlt es sich, das Auto auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz (ca. CHF 5.- pro Tag) an der Dorfstrasse, direkt beim Dorfeinfang, abzustellen und die kurze Strecke bis zur Badi zu Fuss zu gehen.

Route
Die Rundwanderung startet bei der «Naturbadi am Seelisberger Seeli», hangaufwärts Richtung Oberschwand. Bei der Wegkreuzung vor Oberschwand geht’s rechts in Richtung Scheideg/Schwändli. Auf dieser Strecke kannst du den wunderschönen Ausblick auf das Seelisberger Seeli mit seinem kristallklaren Bergwasser, umgeben von sattgrünen Wiesen, in vollen Zügen geniessen. Anschliessend geht es weiter in Richtung Oberschwand. Auf der Strecke rechts abzweigen, in Richtung Brandegg/Höch Flue.

Auf diesem Streckenteil hat es viele tolle Aussichtspunkte auf die Rigi, den Vierwaldstättersee oder den Fronalpstock. Es lohnt sich, immer mal wieder Pausen einzulegen, um den Blick in die Ferne schweifen zu lassen und die wunderschöne Aussicht zu geniessen.
Wenn du, wie Beat, gerne Feuer machst um Stockbrote zu backen und Würste zu bräteln, sind die vielen Feuerstellen, denen du auf dem Weg begegnest, genau das Richtige für dich.

Via Sunnenberg geht die Wanderung weiter Richtung Oberdorf. Nebst dem Dorfladen und einem Bankomaten hat es in Oberdorf ein Restaurant, in welchem du dich verköstigen kannst, falls du nicht bereits an einer Feuerstelle Halt gemacht hast.

Wanderhungrige können von Oberdorf aus einen Abstecher hinunter aufs Rütli machen. Das Rütli ist eine Bergwiese (ca. 480 m.ü.M.) am westlichen Ufer des Urnersees, einem Arm des Vierwaldstättersees. Es ist bekannt durch den sogenannten «Rütlischwur», dem Bündnis der drei Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden (Ob- und Nidwalden). Wer also neben der Aussicht noch eine Portion Schweizer Geschichte mit nach Hause nehmen möchte, sollte sich den Abstieg zum Rütli nicht entgehen lassen. Jedoch nicht vergessen, dass die Kraftreserven für Wiederaufstieg und Rückweg reichen sollten.

Ab Oberdorf wandert man durch den Wald weiter in Richtung Seilbahnstation Seelisberg Alp Weid. Kurz vor der Seilbahnstation geht’s rechts hinunter zur Naturbadi «Seelisberg-Seeli», wo ein erfrischendes Bad im klaren Bergsee auf dich wartet.

Dauer
Rund 2 ½ Stunden, ohne Pausen und ohne Abstecher zum Rütli.

Schwierigkeitsgrad
Leicht. Gut geeignet für Familien und ältere Personen.

Hinweis
Die gesamte Route ist vor Ort als Rundwanderung beschildert. Hier auf der Karte siehst du die Route eingezeichnet. Beats Rundwanderung weicht an wenigen Stellen etwas vom Förster-Trail um Seelisberg ab. Dennoch liefert dir die Routenbeschreibung des Förster-Trails nützliche Zusatzinformationen zur Wanderung, sowie eine Karte inkl. Angaben zum Höhenprofil.

Beats Tipps:

  • Anreise mit Treib-Seelisberg-Bahn
    Schon die Anreise nach Seelisberg kann zum Erlebnis werden. Mit dem Schiff über den Vierwaldstättersee bis Treib, danach mit der historischen Standseilbahn hochhinauf nach Seelisberg. Während dich die Treib-Seelisberg-Bahn, die im Jahr 2016 ihr 100-jähriges Bestehen feierte, auf 800 m.ü.M. zur Sonnenterasse der Zentralschweiz bringt, kannst du eine traumhafte Aussicht auf See und Berge geniessen. Weitere Informationen inkl. Fahrplan der Treib-Seelisberg-Bahn findest du hier.
     
  • Dorfrundgang und Besuch in der Bergkäserei
    Vor der Heimreise lohnt sich ein kleiner Rundgang durchs Dorf Seelisberg, vorbei an der Bergkäserei, der geschichtsträchtigen Wallfahrtskapelle Maria Sonnenberg bis hin zum Schiller-Balkon. Dies ist eine Aussichtsterrasse mit offenem Blick auf das Rütli, die Tellsplatte und den Apfelschussort Altdorf.
     
  • Ruhe und Entspannung am Seelisberg-Seeli / Naturbadi
    Was gibt es nach einer Wanderung schöneres, als eine Abkühlung im See? Gönn dir eine Auszeit in der Naturbadi in Seelisberg und erhole dich am kristallklaren Bergsee, der im Sommer bis zu 24 Grad warm wird. Ob am Ufer faul in der Sonne liegen, aktiv im Wasser plantschen und schwimmen oder mit dem Ruderboot auf dem Seeli – egal wie, es lässt sich herrlich entspannen. Hast du noch nicht genug von der Urner Bergwelt, so kannst du auf dem autofreien Naturcampingplatz neben dem Seeli übernachten und dem Zirpen der Grillen lauschen.
     

Beats Stockbrot-Rezept

(Zutaten für 10 Stück)

  • 500 g Urdinkelmehl
  • ½ Würfel frische Hefe (1 Packung Trockenhefe)
  • 230 ml lauwarmes Wasser
  • 2 ½ TL Salz
  • ½ TL Zucker
  • 3 ½ EL natives Olivenöl

Den halben Würfel Frischhefe mit dem Salz mischen, bis die Hefe füssig ist. Mehl und Zucker dazugeben. Lauwarmes Wasser und Olivenöl hinzufügen und alles mit den Händen oder mit den Knethaken auf höchster Stufe zu einem glatten, geschmeidigen Teig kneten. Zugedeckt rund 30 Minuten ruhen lassen. Für unterwegs kann der Teig direkt in eine gut verschliessbare Schüssel abgefüllt werden.
Ist dir der Grundteig zu langweilig, dann kannst du ihn nach Belieben mit weiteren Zutaten aufpeppen. Knete beispielsweise getrocknete Tomatenstreifen, Käsewürfel, Rosmarin und, wenn du es gerne deftig magst, ein paar Speck- oder Schinkenwürfel in den Teig ein. Magst du’s lieber süss, dann kannst du auch Schokoladenwürfel oder Rosinen unter den Teig mischen.
Vor Ort, den Teig mit etwas Mehl gut durchkneten und in 10 gleich grosse Portionen teilen. Jede Portion wird nun zu einer ca. 20 cm langen Teigschlange geformt, die dann um einen Holzstock oder einen kleinen Ast gewickelt wird. Während du auf die richtige Glut deines Feuers wartest, lässt du die aufgewickelten Stockbrote am besten auf einem Stück Backpapier zugedeckt ruhen.
Die Zubereitung braucht etwas Geduld und Fingerspitzengefühl, damit die Stockbrote nicht über dem Feuer anbrennen und verkohlen. Ansonsten ist’s ganz simpel, einfach den Stock mit dem aufgewickelten Teig über der heissen Glut deines Feuers vorsichtig von allen Seiten goldbraun backen. Am besten schmeckt das Brot lauwarm.
(Quelle)

En Guete!

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