Projekt zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen im Kanton Zug

Was tun Jugendliche, um psychisch gesund zu bleiben?

Dieser Frage ging das Amt für Gesundheit in einem partizipativen Jugendforschungsprojekt nach. Mit einer Kampagne zum Thema und Workshops in Schulklassen, sollen Jugendlichen für das Thema Psychischen Gesundheit sensibilisiert werden.

14- bis 18-jährige Jugendforschende sind der Frage nachgegangen, was Jugendliche zur Förderung und Erhaltung ihrer psychischen Gesundheit tun. Das Forschungsteam wollte herausfinden, welche Situationen und Gründe es gibt, die Jugendlichen gut respektive nicht gut tun und welche Strategien sie anwenden, um psychisch gesund zu sein oder zu bleiben.
In einem viermonatigen Prozess konnten verschiedene Themenfelder herausgearbeitet werden, welche die Jugendlichen aktuell besonders beschäftigen. In einem weiteren Schritt entwickelten die Jugendforschenden vier konkrete Tipps, die Jugendliche bei der Bewältigung ihrer Probleme unterstützen sollen, so dass sie psychisch gesund bleiben.

Kampagne für Jugendliche von Jugendlichen

Zusammen mit der Agentur ADVERY, welche selbst Jugendliche mit psychischen Schwierigkeiten zu Grafikern und Mediamatikern ausbildet, wurde eine Sensibilisierungskampagne zur psychischen Gesundheit ausgearbeitet. Rund zwölf Lernende der Agentur haben am Projekt mitgewirkt. Die Kampagne wurde Anfang Dezember 2019 lanciert.
Auf der Kampagnen-Webseite www.kennsch-es.ch findet man zu den vier konkreten Tipps weitere Strategien, wie Jugendliche ihre Alltagssorgen und -probleme bewältigen können. Zusätzlich sind Freizeit-, Hilfs- und Beratungsangebote für Jugendliche und junge Erwachsene verlinkt.

Workshops für Schulklassen

Neben der Sensibilisierungskampagne hat das Amt für Gesundheit einen Workshop für Schulklassen auf Sekundarstufe entwickelt, um die vier Tipps mit verschiedenen Experimenten direkt zu die Jugendlichen zu bringen und noch fassbarer zu machen. Die ersten Pilotworkshops haben bereits stattgefunden – mit positiven Feedbacks – so dass im neuen Jahr mit dem Workshop gestartet werden kann.

www.kennsch-es.ch
www.zg.ch/gesund

Das könnte dich auch interessieren:

09. März 2020

Zu viel des Guten

09. März 2020

Suizid - (k)ein Tabuthema!

22. November 2019

Erfahrungsbericht aus dem Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit der Stadt Zug